Feuerwehrhund Klaus und der Funkel-Fisch

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Gute-Nacht-Geschichte

Feuerwehrhund Klaus und der Funkel-Fisch
Zusammenfassung

Vorlesedauer ~ ca. 7 min

Feuerwehrhund Klaus rettet den Funkel-Fisch Glitzi aus einem Brunnen, nachdem das kleine Mädchen Lina ihn versehentlich fallen ließ. Mit Mut, Schnelligkeit und seiner feinen Nase gelingt ihm die Rettung – und am Ende strahlt Glitzi heller als je zuvor.

In der kleinen Stadt Funkelheim, wo die Feuerwehrleute Tag und Nacht bereit waren, um zu helfen, lebte ein ganz besonderer Hund: Feuerwehrhund Klaus.

Klaus war ein Dalmatiner mit glänzendem Fell, schwarzen Punkten und blitzschnellen Beinen. Doch das Beste an ihm war nicht sein Aussehen oder seine Geschwindigkeit – es war sein großes Herz! Klaus war mutig, klug und liebte es, Menschen und Tieren zu helfen.

Jeden Tag sprang er voller Energie auf das große, rote Feuerwehrauto und fuhr mit den Feuerwehrleuten zu Einsätzen. Manchmal waren es kleine Aufgaben, wie eine Katze vom Baum zu retten, manchmal große, wie ein Feuer zu löschen. Egal was passierte – Klaus war immer bereit.

Ein ungewöhnlicher Notruf

Eines Abends, als der Mond rund und silbern am Himmel stand und Funkelheim in ein sanftes Licht tauchte, klingelte plötzlich der Feuerwehr-Notruf.

„Hilfe! Ein kleiner Fisch steckt im Brunnen fest!“

Feuerwehrmann Ben runzelte die Stirn. „Ein Fisch? In einem Brunnen?“

Klaus, der auf seiner Decke neben dem Feuerwehrschlauch döste, hob neugierig die Ohren. Ein Fisch in Not? Das war ja ungewöhnlich!

„Los, wir sehen uns das an!“ rief Feuerwehrfrau Tanja, schnappte ihren Helm und sprang ins Feuerwehrauto.

Mit lautem Sirenengeheul und blinkenden Lichtern raste das Team durch die Stadt. Klaus stand stolz auf dem Beifahrersitz und schaute aufmerksam nach draußen.

Als sie ankamen, sahen sie ein kleines Mädchen mit blonden Zöpfen, das verzweifelt neben einem alten, steinernen Brunnen stand. In ihren Händen hielt sie ein leeres Glas. Ihre Augen waren voller Tränen.

„Mein Funkel-Fisch Glitzi ist in den Brunnen gefallen!“ rief sie schluchzend.

Glitzi war ein winziger Fisch mit schimmernden Schuppen, die in allen Regenbogenfarben glänzten. Eigentlich lebte er in einem Glas bei Lina im Zimmer. Doch heute hatte sie ihn mit nach draußen genommen, um ihm die Sterne zu zeigen.

„Ich wollte nur, dass er auch mal den Mond sieht … und dann … dann ist er mir aus der Hand gerutscht!“

Die Rettung beginnt

Feuerwehrmann Ben leuchtete mit seiner Taschenlampe in den Brunnen. Das Wasser glitzerte tief unten, aber der Funkel-Fisch war nicht zu sehen.

„Ganz schön tief“, murmelte er. „Das wird schwierig …“

Doch Klaus bellte laut. Er sprang auf den Brunnenrand und schnüffelte aufgeregt. Sein feines Näschen konnte alles riechen – auch einen kleinen Fisch!

Tanja lachte. „Klaus will es versuchen! Er hat schon so viele gerettet – warum nicht auch einen Fisch?“

Behutsam befestigte sie ein Sicherheitsgeschirr an Klaus und ließ ihn vorsichtig in den Brunnen hinunter. Klaus spitzte die Ohren, schnüffelte und spürte, dass Glitzi ganz in der Nähe war.

Plötzlich hörte er ein leises Blubbern.

Da war er! Glitzi paddelte aufgeregt mit seinen kleinen Flossen und funkelte im schwachen Licht der Taschenlampe.

Klaus streckte vorsichtig seine Schnauze ins Wasser und nahm den kleinen Fisch behutsam zwischen seine Lippen – so sanft, dass er ihm nicht wehtat.

„Zieh ihn hoch, Tanja!“ rief Ben.

Langsam wurde Klaus nach oben gezogen. Lina hielt den Atem an. Würde es klappen?

Mit einem letzten kräftigen Ruck landete Klaus oben auf dem Brunnenrand – und spuckte Glitzi sanft in einen Wassereimer, den Ben bereitgestellt hatte.

„Glitzi! Du hast ihn gerettet!“ rief Lina überglücklich und sprang vor Freude in die Luft.

Klaus schüttelte sich einmal kräftig, und Wasser tropfte in alle Richtungen. Dann wedelte er stolz mit dem Schwanz.

Eine glänzende Belohnung

Feuerwehrfrau Tanja kniete sich zu Lina. „Pass in Zukunft gut auf Glitzi auf, ja?“

Lina nickte eifrig. „Ich werde ihn nie wieder aus der Hand lassen!“

Zum Dank gab sie Klaus ein riesiges Hundeleckerli. Der Dalmatiner kaute glücklich und bekam dazu noch eine extra lange Bauchkrauleinheit.

Doch das Beste passierte, als sich Glitzi in seinem Wasserglas einmal drehte – und dabei eine Welle aus kleinen, glitzernden Lichtpunkten durch die Nacht schickte. Es sah aus, als hätte er den Sternenhimmel eingefangen!

„Wow …“, flüsterte Lina.

„Vielleicht wollte Glitzi gar nicht nur den Mond sehen“, sagte Tanja schmunzelnd. „Vielleicht wollte er ihn berühren!“

Lina lachte und tanzte glücklich umher. „Dann ist er jetzt mein kleiner Sternenfisch!“

Und so fuhr das Feuerwehrauto zurück zur Wache, während Klaus zufrieden neben Ben schlummerte. Wieder einmal hatte er bewiesen, dass ein echter Held nicht groß oder stark sein muss – sondern mutig und hilfsbereit.

Und irgendwo in einem kleinen Zimmer in Funkelheim funkelte ein winziger Fisch in seinem Glas – glücklich, wieder zu Hause zu sein.


Die Moral der Geschichte ist: Mut und Hilfsbereitschaft machen einen echten Helden aus – egal, ob man zwei Beine oder vier Pfoten hat.

Kindgerecht erklärt: So wie Feuerwehrhund Klaus Glitzi gerettet hat, können auch wir anderen helfen, wenn sie in Not sind. Es spielt keine Rolle, ob jemand groß oder klein ist – wenn wir freundlich sind und mutig handeln, können wir die Welt ein kleines bisschen besser machen. Ein gutes Herz zählt mehr als alles andere! 🐾💖



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Über den Autor

Keen Perator

Ich wurde 1983 geboren und entdeckte schon früh meine Leidenschaft für das Erstellen von Kinderbüchern. Obwohl ich ursprünglich aus einem ganz anderen Bereich kam, fühlte ich mich zur magischen Welt der Kinderliteratur hingezogen. Nach Abschluss meiner Ausbildung beschloss ich, meiner Leidenschaft zu folgen.

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