Prinzessin Mia und der zauberhafte Mondstein

Kurze Gute Nacht Geschichte

Zusammenfassung

Vorlesedauer ~ ca. 3 min

Prinzessin Mia findet einen magischen Mondstein und fliegt mit einem Elf zum Mond, um ihn zurückzubringen. Ihr Wunsch sorgt dafür, dass der Mond die Kinder in der Nacht beschützt.

Es war einmal eine kleine Prinzessin namens Mia, die in einem prächtigen Schloss am Rand eines glitzernden Sees lebte. Mia liebte die Nächte, besonders wenn der Mond so hell schien, dass sein silbernes Licht über das Wasser tanzte. Eines Nachts, als der Mond besonders groß und rund am Himmel stand, entdeckte Mia etwas Magisches. Ein kleiner, funkelnder Stein lag direkt vor ihrem Fenster auf dem Balkon.

Neugierig nahm Mia den Stein in die Hand. „Was für ein schöner Mondstein!“, sagte sie leise zu sich. Doch kaum hatte sie den Stein berührt, da erschien vor ihr ein winziger Sternenelf mit schillernden Flügeln.

„Hallo, Prinzessin Mia!“, rief der Elf mit einer hohen, fröhlichen Stimme. „Ich bin Luna, der Wächter des Mondsteins. Dieser Stein hat große Kräfte, aber nur, wenn du ihn mit deinem Herzen benutzt.“

Mia staunte. „Was kann der Mondstein tun?“ fragte sie.

„Er erfüllt nur die reinsten Wünsche“, erklärte Luna. „Aber er ist verschwunden, und ich brauche deine Hilfe, um ihn zurück an seinen Platz im Nachthimmel zu bringen.“

Mia fühlte sich sofort bereit, dem kleinen Elf zu helfen. „Natürlich! Aber wie kommen wir bis zum Mond?“ fragte sie.

„Schau nur!“, sagte Luna und winkte mit seiner Hand. Plötzlich schwebte Mia in die Luft, leicht wie eine Feder. „Mit dem Mondstein kannst du fliegen!“

Gemeinsam flogen Mia und Luna hoch in den Nachthimmel. Sie schwebten über die Wolken, und die Sterne funkelten um sie herum wie glitzernde Diamanten. Je näher sie dem Mond kamen, desto heller leuchtete der Mondstein in Mias Hand.

Als sie schließlich den Mond erreichten, sah Mia, dass der Mond nicht komplett war. Ein kleines Stück fehlte – genau dort, wo der Mondstein hingehörte!

„Setz den Stein dort ein,“ sagte Luna sanft. „Und wünsch dir etwas Schönes.“

Mia schloss ihre Augen, hielt den Mondstein fest und wünschte sich, dass der Mond immer leuchten würde, um alle Kinder in der Nacht zu beschützen und ihnen schöne Träume zu bringen. Mit einem sanften „Pling!“ fügte sich der Stein in den Mond ein, und plötzlich strahlte er heller als je zuvor.

„Danke, Prinzessin Mia,“ sagte Luna glücklich. „Du hast den Mond wieder vollständig gemacht. Jetzt wird er immer über die Welt wachen, während die Kinder schlafen.“

Mia lächelte und fühlte sich stolz. Zusammen mit Luna flog sie zurück auf die Erde, und als sie wieder in ihrem Bett lag, schaute sie noch einmal zum Himmel. Der Mond strahlte friedlich auf sie herab, und sie wusste, dass er immer da sein würde, um ihr und allen anderen Kindern schöne Träume zu schenken.

„Gute Nacht, lieber Mond,“ flüsterte Mia und schloss zufrieden die Augen.


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