Der kleine Bär und das Sternenlicht

Kurze Gute Nacht Geschichte

Zusammenfassung

Vorlesedauer ~ ca. 3 min

Der kleine Bär Benno sucht nach seinem Lieblingsstern, der sich hinter Wolken versteckt. Mit Mamas Hilfe lernt er, dass der Stern immer in seinem Herzen leuchtet, auch wenn er ihn nicht sieht.

Es war einmal ein kleiner Bär namens Benno, der in einer gemütlichen Höhle am Rande eines großen Waldes lebte. Jeden Abend, wenn die Sonne unterging und der Himmel dunkel wurde, freute sich Benno auf seine Lieblingszeit – die Sternenzeit.

Eines Abends, als Benno sich in sein weiches Nest aus Moos kuschelte, sah er hinaus in die klare Nacht. Die Sterne funkelten am Himmel wie winzige Diamanten, und Benno war ganz verzaubert. Aber heute war etwas anders. Der größte Stern, sein Lieblingsstern, war nicht zu sehen!

„Oh nein!“ rief Benno besorgt. „Wo ist mein Stern?“ Er sprang auf und lief zu seiner Mama, die gerade dabei war, das Feuerholz für die Nacht zu ordnen.

„Mama, mein Stern ist verschwunden!“ sagte Benno mit großen, fragenden Augen.

Mama Bär lächelte und legte sanft ihre Pfote auf Bennos Kopf. „Manchmal verstecken sich die Sterne hinter Wolken, mein Schatz. Aber weißt du was? Auch wenn du sie nicht siehst, sind sie immer da und passen auf uns auf.“

Benno blickte wieder in den Himmel und sah, dass einige kleine Wolken am Horizont vorbeizogen. „Aber wie weiß ich, dass mein Stern noch da ist, wenn ich ihn nicht sehen kann?“ fragte er leise.

Mama Bär setzte sich neben ihn und sagte: „Schau mal, Benno, die Sterne leuchten auch in deinem Herzen, selbst wenn sie sich verstecken. Du musst nur fest daran glauben. Schließe deine Augen und stell dir vor, dass dein Stern genau über dir leuchtet.“

Benno tat, was seine Mama sagte. Er schloss die Augen, atmete tief ein, und stellte sich vor, wie der große, helle Stern über ihm glitzerte. Plötzlich fühlte er sich ganz warm und geborgen, als ob der Stern ihn mit seinem Licht umhüllte.

„Ich sehe ihn, Mama!“ rief Benno begeistert, obwohl seine Augen noch geschlossen waren. „Er leuchtet ganz hell in meinem Herzen.“

Mama Bär lachte sanft. „Genau, mein kleiner Bär. Dein Stern wird immer für dich da sein, egal ob du ihn siehst oder nicht.“

Zufrieden kuschelte sich Benno wieder in sein Nest zurück. Die Wolken zogen langsam weiter, und da – ganz plötzlich – tauchte sein Lieblingsstern wieder am Himmel auf. Benno lächelte glücklich und flüsterte: „Gute Nacht, mein Stern.“

Und während das Sternenlicht sanft über den Wald strahlte, schlief der kleine Bär Benno friedlich ein, wissend, dass sein Stern ihn immer beschützen würde.


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