Die Abenteuer des kleinen Igels

Kurze Gute Nacht Geschichte

Zusammenfassung

Vorlesedauer ~ ca. 3 min

Der neugierige Igel Iggi macht seinen abendlichen Rundgang durch den Wald und sorgt dafür, dass alle Tiere bereit fürs Bett sind. Zufrieden kuschelt er sich in sein Nest und schläft ein.

In einem friedlichen Wäldchen, wo die Bäume sich sanft im Wind wiegten und die Vögel leise zwitscherten, lebte ein kleiner Igel namens Iggi. Iggi war ein besonders neugieriger Igel, der jeden Abend, bevor er ins Bett ging, noch einmal durch den Wald wanderte, um sicherzustellen, dass alles an seinem Platz war.

Eines Abends, als die Sonne langsam hinter den Hügeln verschwand und der Himmel in wunderschöne Farben getaucht wurde, tappte Iggi leise durch das Gras. „Heute mache ich meinen Gute-Nacht-Rundgang,“ sagte er zu sich selbst und schnupperte an den Blumen, die sich langsam für die Nacht schlossen.

Zuerst ging Iggi zu seinem Freund, der Schnecke Susi. „Gute Nacht, Susi! Hast du alles vorbereitet für deinen Schlaf?“ fragte er freundlich.

Susi nickte langsam und zog sich in ihr kleines Schneckenhaus zurück. „Ja, Iggi. Meine Decke aus Moos ist weich und warm. Danke, dass du nach mir schaust. Gute Nacht!“

Weiter ging es zu den Bienen im Bienenstock. „Schlaft ihr schon, Bienen?“ rief Iggi leise hinauf.

„Fast,“ summte die Königin Biene zurück, „wir haben unseren Honig für heute gut verstaut und sind bereit, in die Nacht zu gleiten. Gute Nacht, kleiner Igel!“

Iggi lächelte zufrieden. Alles schien in Ordnung zu sein. Aber da hörte er ein kleines Rascheln unter einem Busch. Neugierig wie er war, tappte er hinüber und entdeckte den kleinen Frosch Fridolin, der noch fröhlich auf und ab hüpfte.

„Fridolin, es ist Schlafenszeit,“ sagte Iggi sanft. „Hast du schon dein Bett gemacht?“

Fridolin lachte. „Oh, ich habe vergessen, mein Seerosenblatt zu richten! Danke, dass du mich daran erinnert hast, Iggi!“

Als Fridolin sein Seerosenblatt für die Nacht ordnete, seufzte Iggi zufrieden. Jetzt war der Wald bereit, in die Nacht zu gleiten. Er selbst spürte, wie seine kleinen Beinchen müde wurden. Also tappte er zurück zu seinem Laubhaufen, rollte sich gemütlich ein und flüsterte: „Gute Nacht, Wald. Gute Nacht, meine Freunde.“

Und während der Mond über dem Wald leuchtete und die Sterne funkelten, schlief Iggi friedlich ein, glücklich, dass alle seine Freunde sicher und warm für die Nacht bereit waren.


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