Flirrina die kleine Wunderland-Fee

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Kurze Gute-Nacht-Geschichte

Flirrina, die kleine Wunderland-Fee - Kurze Gute Nacht Geschichte
Zusammenfassung

Vorlesedauer ~ ca. 4 min

Die neugierige Fee Flirrina hilft einem traurigen Pilz, seinen Glitzer zurückzubekommen, indem sie lernt, dass wahre Magie im Helfen steckt.

Tief verborgen hinter dem Regenbogen, wo die Blumen in Pastellfarben leuchten und Schmetterlinge Melodien summen, liegt das Wunderland – ein Ort, an dem alles möglich ist. Dort lebte die kleine Fee Flirrina, deren Flügel glitzerten wie Morgentau und deren Lachen die Blätter zum Kichern brachte.

Flirrina war nicht wie die anderen Feen, die den ganzen Tag Zauberstaub sortierten oder Regenbogenschleifen banden. Nein, Flirrina war neugierig – und zwar sehr neugierig! Sie wollte wissen, warum Sterne glitzern, wie Schokoladenpilze wachsen und ob Einhörner wirklich kitzlig sind.

Eines Morgens flatterte Flirrina fröhlich durch den Wald aus Zuckerstangenbäumen, als sie etwas Seltsames sah: ein kleiner Pilz, der seine Farbe verlor! Statt fröhlich rosa-weiß zu leuchten, war er grau und traurig.

„Oh nein! Was ist denn mit dir passiert?“ fragte Flirrina besorgt.

Der Pilz seufzte. „Ich hab meinen Glitzer verloren. Ohne ihn finden mich die Tanzkäfer nicht mehr, und dann bin ich ganz allein…“

Flirrina legte ihre Hand an ihr Herz. So etwas konnte sie nicht zulassen! „Keine Sorge, ich werde helfen! Ich bin Flirrina – Fee für besondere Fälle!“

Also machte sich die kleine Fee auf den Weg zum Glitzersee, wo die Glimmerlibellen wohnten. Der See schimmerte in allen Farben, doch heute war er ganz still.

„Libellenfreunde! Der Pilz braucht euren Glitzer! Habt ihr ein bisschen übrig?“ rief Flirrina.

Eine alte Libelle mit silbernen Fühlern schwebte näher. „Nur wer die Aufgabe der Herzenshilfe erfüllt, bekommt Glitzerstaub.“

„Und was ist das?“ fragte Flirrina eifrig.

„Du musst jemandem helfen – ohne Zauber, nur mit deinem Herzen.“

Flirrina nickte. „Das schaffe ich!“

Noch am selben Tag traf sie auf einen schüchternen Marienkäfer namens Tilli, der Angst hatte, alleine zum Käferkindergarten zu gehen. Seine Punkte zitterten vor Aufregung.

„Ich geh mit dir“, sagte Flirrina lächelnd, „wir singen ein Lied und flattern gemeinsam los.“

Mit einem Lied und einem Hüpfer sprang Tilli mutig los, und seine Punkte glänzten vor Stolz. Als sie zurückflog, spürte Flirrina plötzlich ein Kribbeln. Ihre Flügel funkelten heller als je zuvor – und auf einmal regnete es leisen, feinen Glitzerstaub von oben herab.

Die Libellen flogen herbei und überreichten ihr ein kleines Fläschchen voller Glitzermagie. „Dein Herz hat den Zauber entfacht“, sagten sie und zwinkerten.

Flirrina flog zurück zum Pilz, tanzte fröhlich im Kreis und streute den Glitzer auf sein Hütchen. Zing! Zang! Zipp! – sofort wurde er wieder fröhlich rosa-weiß, und die Tanzkäfer kamen in Scharen zum Abendball.

„Danke, Flirrina! Du bist meine Heldin!“ rief der Pilz.

Und während der Abend im Wunderland dämmerte, flatterte Flirrina über die Wiesen, zufrieden und glücklich. Denn sie wusste jetzt: Manchmal braucht es keinen großen Zauber – nur ein großes Herz.


🌟 Die Moral der Geschichte ist:

Wahre Magie liegt nicht nur in Zauberstäben oder Glitzerstaub, sondern in einem liebevollen Herzen, das anderen hilft.

Kindgerecht erklärt: Wenn wir anderen helfen – auch ohne Magie – passiert oft etwas ganz Besonderes. Ein Lächeln, eine Umarmung oder ein liebes Wort können jemandem den Tag verschönern. Genau wie Flirrina gelernt hat, dass sie mit Freundlichkeit wahre Wunder bewirken kann, können auch wir mit kleinen Taten Großes erreichen.



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Über den Autor

Keen Perator

Ich wurde 1983 geboren und entdeckte schon früh meine Leidenschaft für das Erstellen von Kinderbüchern. Obwohl ich ursprünglich aus einem ganz anderen Bereich kam, fühlte ich mich zur magischen Welt der Kinderliteratur hingezogen. Nach Abschluss meiner Ausbildung beschloss ich, meiner Leidenschaft zu folgen.

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